Pressemitteilung 9. Oktober 2018
#verlagegegenrechts: Appell an die Buchbranche
Die Initiative #verlagegegenrechts wird auch auf der Frankfurter Buchmesse mit Veranstaltungen und Sprechstunden aktiv sein und Material verteilen.
„Wir wollen weiter ins Gespräch kommen, auch mit Kollegen und Kolleginnen, die sich bislang gezielt unpolitisch gegeben haben. Wer sich in der eigenen Programmarbeit nicht nach rechts abgrenzt, verhält sich nicht neutral, sondern stärkt diejenigen, die Toleranz und Demokratie angreifen“, so Lisa Mangold, Mitinitiatorin der Kampagne.
Verlage gegen Rechts ist ein Aktionsbündnis, das von Verleger*innen, Verlagsmitarbeiter*innen, Autor*innen, Übersetzer*innen und anderen Akteur*innen der Buchbranche getragen wird. Zur Leipziger Buchmesse 2018 hatten sich über 80 Verlage und 200 Einzelpersonen und Initiativen dem Bündnis in Form eines gemeinsamen Statements angeschlossen.
Auf der Messe wird eine Broschüre mit Büchern gegen Rechts verteilt werden, ebenso Buttons, Sticker und Lesezeichen. Verlage haben die Möglichkeit, sich durch große Aufkleber und Plakate an ihrem Stand mit der Initiative zu solidarisieren. Mitglieder der Initiative haben auch dieses Mal wieder ein Statement verfasst. Dieses soll nicht unterzeichnet, sondern von Verlagen und Menschen aus der Branche diskutiert und über eigene Kanäle verbreitet werden.
Außerdem werden Veranstaltungen zum „Kulturkampf von rechts“ und dem Netzwerk der Identitären stattfinden. Juergen Boos von der Frankfurter Buchmesse spricht am Donnerstag auf dem Messegelände mit Verlage gegen Rechts-Mitinitiatorin Zoë Beck und dem Generalsekretär der deutschen Amnesty-Sektion Markus Beeko über die Notwendigkeit von sozialem und politischem Engagement.
Täglich sind Unterstützer*innen der Initiative von 14-16 Uhr für Gespräche und Anfragen erreichbar (Halle 3.1, Stand G 56).
Direkte Ansprechpartnerin:
Zoë Beck, Verlegerin, zoe.beck at ulturbooks.de
Lisa Mangold, verlagegegenrechts at gmail.com, 0160 / 905 95 104
https://verlagegegenrechts.com/