Die Initiative #verlagegegenrechts ist auf der Leipziger Buchmesse 2019 wieder mit einem reich gefüllten Veranstaltungsprogramm mit insgesamt vierzehn Gesprächsrunden vertreten. Ein Themenschwerpunkt ist die Wirkung von Sprache. Am Messesamstag diskutieren beispielsweise die Ärztin Kristina Hänel, Lektorin Lena Luczak und Aktivistin Tina Reis, wie über Schwangerschaftsabbrüche geschrieben und publiziert werden kann, trotz des geltenden Informationsverbots. Fatma Aydemir, Luise F. Pusch und Mohamed Amjahid stellen auf einem weiteren Panel ihre Perspektive auf Macht durch Sprache vor. Anne Roth und Viet Hoang sprechen über digitale Gewalt und wie durch diese unser Publikationsverhalten beeinflusst wird.
Verlage gegen Rechts ist ein Aktionsbündnis, das von Verleger*innen, Verlagsmitarbeiter*innen, Autor*innen, Übersetzer*innen und anderen Akteur*innen der Buchbranche getragen wird. Zur Leipziger Buchmesse 2018 hatten sich über 80 Verlage und mehr als 200 Einzelpersonen und Initiativen dem Bündnis in Form eines gemeinsamen Statements angeschlossen.
Die Kampagne #verlagegegenrechts will in die Buchbranche wirken, Debatten anstoßen und die Branche politisieren.
„Es geht nicht darum, dass ein politischer Konsens erreicht, sondern miteinander diskutiert wird. Unpolitisch zu sein ist keine Auszeichnung für den Literaturbetrieb, sondern ein Armutszeugnis.“ Lisa Mangold, Mitinitiatorin der Kampagne
Das Statement von #verlagegegenrechts soll gerne von Verlagen und Menschen aus der Branche diskutiert und über eigene Kanäle verbreitet werden: https://verlagegegenrechts.com/2019/02/28/unser-statement/
Zum Veranstaltungsprogramm: https://verlagegegenrechts.com/veranstaltungen/
Direkte Ansprechpartnerinnen:
Zoë Beck, Verlegerin, zoe.beck@culturbooks.de
Lisa Mangold, verlagegegenrechts@gmail.com, 0160 / 905 95 104
René Arnsburg, rene.arnsburg@manifest-verlag.de
https://verlagegegenrechts.com/