Die Initiative „Verlage gegen Rechts“ ist mit einer Veranstaltungsreihe auf der Leipziger Buchmesse vom 27.-30.4.23 präsent. In insgesamt 11 Veranstaltungen wird über politische Visionen ebenso gesprochen wie über ausgrenzende Realitäten in der Kultur. Es geht um die Klimaschädlichkeit der Buchbranche und um Büchermachen als Klassenfrage. In verschiedenen Veranstaltungen werden queere und feministische Perspektiven und Ideen vorgestellt. Junge Jüdinnen und Juden erzählen von ihrem Antrieb politisch aktiv zu sein und Aktivistinnen sprechen über die feministische Revolution im Iran.
Den Anfang der Veranstaltungsreihe machen am Donnerstag Anna von Rath, Patricia Klobusiczky, Victoria Linnea und Ilke Sayan. Sie widmen sich den Fragen, warum und wie manche Klassiker der Literaturgeschichte neu übersetzt werden müssen, und welche heiklen Fragen die Literatur der Gegenwart aufwirft.
Der Abschluss wird am Sonntag von den Schüler*innen Moxxie, Leolo und Tonie aus Leipzig und Umgebung gestaltet. Sie sprechen mit Mio Proepper darüber, wie der Alltag queerer Schüler*innen aussieht.
„Verlage gegen Rechts“ ist ein Aktionsbündnis für eine antifaschistische und solidarische Verlagskultur. Dahinter stehen sowohl Verlage als auch Einzelpersonen. Ihren Ursprung hat die Gruppe 2016 auf der Leipziger Buchmesse, als einige Verlagskolleg*innen spontan beschlossen, unter dem Hashtag #VerlageGegenRechts und mit Flashmobs gegen die Präsenz des rassistischen Compact Magazins auf der Messe laut zu sein.
Für mehr Informationen: https://verlagegegenrechts.com/
Pressekontakt: verlagegegenrechts@gmail.com